Schnell ist der Urlaub vorbei und die gewonnene Entspannung vom Jobstress getilgt. Mit den folgenden zehn besten Tipps bleiben Sie garantiert gelassen und bewahren sich das Urlaubsglücksgefühl bis zur nächsten Auszeit. Die beste Methode, um…

einen handfesten Urlaubs-Jet-Lag zu vermeiden:

1. Jeden Tag entspannt starten und beenden.

Durchbrechen Sie bewusst Ihre gewohnten Morgenroutinen. Um in der ersten Woche dem vorprogrammierten Biotief zu entgehen, nutzen Sie die letzten Urlaubstage dafür, sich allmählich wieder dem üblichen Tagesrhythmus anzunähern. Verbinden Sie sich mental mit Ihrem Arbeitsbeginn und fokussieren sich dabei ausschließlich auf positive Inhalte und Situationen.

Tägliche Wertschätzungs-Rituale sind das A & O für eine positive innere Halung: Jeden Morgen überlegen Sie, was Ihnen heute Angenehmes bevorsteht. Abends vor dem Einschlafen resümieren Sie im Geiste die angenehmen, erfreulichen, guten und schönen Erlebnisse des vergegangenen Tages. Damit wachen Sie positiv gestärkt wieder auf.

2. Schlaf tut gut.

Während des Schlafes regeneriert unser Gehirn, es verarbeitet die Tageserlebnisse und sorgt für die nötige Leistungsfähigkeit des kommenden Tages. Wenn möglich, starten Sie morgens etwas später in den Arbeitstag und gehen abends etwas früher schlafen. Gönnen Sie sich öfter Pausen als üblich. So kann sich Ihr Biorhythmus langsam wieder aklimatisieren.

3. Überblick, weniger Termine, priorisieren.

Entspannen Sie auch Ihren Terminkalender in den ersten Arbeitstagen: Durch weniger Termine bleibt Ihnen mehr Zeit Ihre Prioritätenliste Schritt für Schritt abzuarbeiten.

Widerstehen Sie der großen Versuchung einzelne, gefühlt wichtige Aufgaben 100%ig zu erledigen. Sortieren Sie erst einmal und verschaffen Sie sich einen Überblick. Setzen Sie bewusst Prioritäten. Erst nach Sichtung starten Sie damit, das abzuarbeiten, was für Sie strategisch wichtig und zeitlich am dringendsten ist. Diese Abgrenzung zu den Forderungen anderer verschafft Ihnen die Autonomie und Selbstbestimmtheit, die Sie auch im Urlaub so sehr genossen haben.

4. Muss das wirklich sein?

Jede Auszeit ist ein guter Zeitpunkt, Aufgaben und anstehende Arbeiten kritisch zu hinterfragen. So lassen sich mögliche Unzufriedenheiten und festgefahrene Muster aufbrechen. Folgende Fragen können dabei helfen:

Muss diese Arbeit überhaupt getan werden?
Was passiert, wenn sie nicht gemacht wird?
– Bringt diese Arbeit mich oder das Unternehmen den gesetzten Zielen näher?
– Mache ich diese Arbeit nur aus gewohnheitsmäßiger Routine?

Muss ich diese Arbeit selbst tun?
– Habe ich Mitarbeiter, an die ich sie delegieren könnte?
– Haben diese die notwendigen Kompetenzen?
– Bin ich bereit, sie ausreichend zu unterweisen?

Muss ich diese Arbeit so tun?
– Ist der rationellste Erledigungsweg gewählt?
– Muss sie so ausführlich und exakt sein?
– Muss sie (jetzt und überhaupt) in diesem Umfang gemacht werden?

5. Integrieren Sie Schönes in Ihren Alltag.

Erstellen Sie für sich einen Plan mit allen Highlights der kommenden Wochen. Unternehmen Sie besonders am Sonntagabend etwas richtig Schönes und nehmen Sie diese Stimmung mit in die Woche. Das lenkt von stressigen Aufgaben ab und verkürzt unsere fremdbestimmte Zeit.

Im Urlaub gehen wir viel großzügiger mit uns selbst um. Wir genießen häufiger Essen in entspannter Atmosphäre, erlauben uns lustvolle Shoppings und gönnen uns mehr und anderes als daheim. Der Blick auf Konto und Waage stürzt uns nach dem Urlaub direkt wieder in die Einschränkung. Pendeln Sie lieber grundsätzlich zwischen Disziplin und Sorglosigkeit und Leichtigkeit. Mit dieser inneren Haltung bleiben Sie grundsätzlich in Balance und halten noch lange Ihr Urlaubsfeeling.

6. Verlängern Sie Ihr Urlaubsgefühl.

Gedanken an die schöne Zeit können helfen, Ihr Urlaubsgefühl zu konservieren: das Urlaubsfoto auf dem Schreibtisch oder als Bildschirmschoner auf dem PC. In stressigen Situationen hilft ein Blick darauf, die erlebten, positiven Urlaubsemotionen zu reaktivieren.

7. Kreiiren Sie Ihr Auftank-Biotop.

Ihr Auftank-Biotop können bewusst schön gestaltete Pausen sein. Oder genießen Sie Leckeres in angenehmer Atmosphäre mit netten Menschen und an schönen Orten mit Aus- und Weitblick.

Jede Mahlzeit bietet sich zum Auftanken an. Essen Sie dagegen den ganzen Tag nichts, nur wenig oder ungesund, sind Sie nach wenigen Stunden unkonzentriert – physisch und mental ohne Power. Ihr hungriges Gehirn ist erschöpft. Hunger und sich selbst nicht mehr wahrnehmen ist neben beruflichem Stress purer Selbstmißbrauch.

8. Glücksmomente bewusst wahrnehmen.

Erleben Sie die vielen kleinen Glücksmomente im Alltag und freuen Sie sich: ein freundliches Hallo vom Kollegen oder Kunden, der Stolz auf eine erledigte Aufgabe, die Vorfreude auf den Nachmittagskaffee, Neugierde und Interesse an der Arbeit oder den Ideen anderer, ein Mittagsspaziergang, gemeinsame Teamarbeit, das Wetter, der Blick aus dem Fenster, bequeme Schuhe, ein Lächeln, das Interesse anderer an meinen Ideen, … Was fällt Ihnen noch ein?

 

9. Gehen Sie pünktlich in den Feier-Abend.

Auch wenn Sie in den ersten Tagen möglichst schnell alle E-Mails und verpasste Telefonate beantworten und die Stapel auf dem Schreibtisch abarbeiten wollen, vermeiden Sie besser Überstunden und genießen einen pünktlichen Feierabend mit Freunden, Familie, Sport. Der beste Weg um dem ich-bin-urlaubsreif-Feeling ein Schnippchen zu schlagen.

10. Genießen Sie Ihre Urlaubsvorfreude.

Nach dem Urlaub ist vor dem Urlaub. Planen Sie frühzeitig kommende Urlaubszeiten und beschäftigen sich wiederholt mit Reisezielen, schauen Sie sich online Urlaubstipps an, holen Sie sich Reiseprospekte, tauschen Sie sich mit anderen Interessierten aus … Vorfreude ist bekanntlich die schönste Freude!