Wir regulieren unsere inneren Emotionen unabhängig von äußeren Bedingungen und beginnen dadurch, unsere Außenwelt zu beherrschen.
Mikroebene – Makroebene
Wir leben ganz offensichtlich in umwälzenden Zeiten. Auf der Mikroebene erleben viele Menschen gerade persönlich elementare Veränderungen. Auf der Makroebene werden diese überwiegend negativen Erfahrungen durch VUCA, Digitalisierung, rassistische Spannungen, verheerende Naturkatastrophen noch verschärft. Diese Verunsicherungen erfordern von jedem eine verstärkte Selektion (welche Themen sind relevant für mich) und Abgrenzung nach außen um nicht überflutet zu werden.
Unsere Realität – was haben unsere Gedanken und Gefühle damit zu tun?
Glaubst du, deine Gedanken und Gefühle wirken sich auf deine Realität aus? Darauf wie du lebst und was du erlebst. Nein? Dann solltest du unbedingt umdenken: Jedes mal, wenn du auf äußeren Geschehnisse reagierst und in die Überlebensemotionen (Angriff, Verteidigung, totstellen) einsteigst, verschenkst du deine wertvolle Energie an etwas, das jenseits deiner Macht liegt. Jedes Mal, wenn du mit Furcht, Sorge und Angst (= Emotionen = Energie) reagierst, treibt dich das noch weiter in den negativen Zustand. Und es ist ein Naturgesetzt (Quantenphysik), dass das weiteres Negative in dein Leben siehst. Bis du ganz darauf fokussiert bist.
The eye of the storm.
An diesem Punkt des Geschehens müssen wir lernen in Stille und Ruhe zu verweilen – zum Auge des Sturms zu werden. Das ist ein innerer Ort der Ruhe und Gelassenheit, während um uns herum der Sturm tobt. Wir entziehen uns bewusst dem Chaos – hinein in den gegenwärtigen Moment. Es muss nicht gleich eine lange Meditation sein, tief ein- und ausatmen hilft. Dann erleben wir Selbstregulation und das Außen beherrscht uns nicht länger.
Evolutioniere dich.
Viele spüren bereits den von Wissenschaftlern angekündigten Paradigmenwechsel, denn zunehmend entwickelt sich ein kollektives Bewusstsein, von dem alles ausgeht und mit dem alles verbunden ist.
Immer dann, wenn wir uns für unsere Zukunft entscheiden, schaffen wir es Überholtes und Behinderndes aus der Vergangenheit abzulegen. Begleitet wird das durch alle möglichen Kämpfe: von den Machtstrukturen der Welt bis zu den Kämpfen unseres Egos. Je stärker du dich auf deine Innenwelt konzentrierst, deine Gefühle, Bedürfnisse und Ziele, um mehr manifestierst du dein besseres Leben, stärkst deine Energie, machst neue Erfahrungen und potenzierst deine Handlungsoptionen.
Es geht nicht darum die Augen zu verschließen.
Natürlich müssen wir uns sozialer Ungerechtigkeiten gewahrsein. Aber ich möchte dich dazu ermutigen, dich ab und zu von negativen Schlagzeilen abzukoppeln und auch von deinen sozialen Medien, wenn sie dich nur mit Tragödien füttern. Ist das für dich unmöglich, dann bringe selbst Positives ins Social Media. Und sei zumindest dir und den anderen Menschen in deinem Umfeld gegenüber liebevoll und wertschätzend, denn alle haben schließlich mit den eigenen Herausforderungen zu kämpfen.
Reflektiere deine Erwartungen.
Furcht,Sorge und Angst entstehen aus der Erwartung, irgendetwas Schlimmes geschieht mit uns, obwohl das noch gar nicht passiert ist. Verankere statt dessen in deinem Geist, dass du deine Realität selbst kreiirst. Ertappst du dich dabei, wie du dich mit einer unbekannten negativen Zukunft beschäftigst oder wegen der Vergangenheit Bedauern empfindest oder etwas bereust, dann zieh dich in den gegenwärtigen Moment zurück. Welchen Nutzen hast du daraus? Wenn du im gegenwärtigen Moment deine Energie positiv veränderst, veränderst du deine Zukunft positiv. Du triffst eine gesündere Wahl und bist damit in einer Welt, die, so scheinbar demnächst zusammenbricht, das beste Beispiel, dass Wachstum und Wandel möglich sind.
Halte die Verbindung zu deiner persönlichen Zukunft.
Auf globale und erschütternde Geschehnisse zu reagieren ist zutiefst menschlich. Bleibe nur nicht zu lange darin. Du kannst es nicht ändern. Was du jedoch konkret und direkt kannst, ist deine Zukunft selbstwirksam und bewusst zu gestalten, zu wachsen und erfolgreich zu sein.