Die Digitalisierung zwingt uns zu neuem Handeln. Was wenn nicht unsere Gefühle unterscheiden uns von KI.
Verspielen wir nicht blind unseren Vorteil und nutzen diese sechs Master-Komponenten für einen emotionalen (Führungs-)Stil:

1. Grundeinstellung / innere Haltung
Damit ist die grundlegende Lebenseinstellung gemeint. Ist das Glas halb voll oder halb leer?
Es geht nicht darum, das Leben immer zwanghaft von der positiven Seite zu sehen.
Es geht um eine gelassene, vertrauensvolle Grundeinstellung. Die hilft uns nämlich weniger
kontrolliert, perfektionistisch und getrieben zu sein.

2. Psycho-soziale Intuition
Handeln mit der rechten Hirnhälfte befähigt uns zu der nötigen Empathie mit der wir uns in unser
Gegenüber hineinversetzen können. Intuitionsstarke Typen lesen in anderen Menschen, wie in einem
offenen Buch. Intuitionsschwache Typen fällt es mega schwer aus der Körpersprache die Emotionslage
ihres Gegenüber wahrzunehmen. Das fehlende Einschätzungsvermögen erschwert ihnen die Kommunikation
und macht sie anfälliger für Konfliktsituationen.

3. Selbstwahrnehmung
Eine gesunde Selbstwahrnehmung basiert auf wertschätzender Selbstreflexion. Wie jedes Unternehmen zur        regelmäßigen Buchführung und Auswertung verpflichtet ist, sollten wir Menschen dies auch tun. Nur so kann
ich meine Ist-Situation realistisch einschätzen und erfolgsorientiert Prognosen erstellen.
Zudem macht mich das zu einem Intuitionsstarken Typen.

4. Aufmerksamkeit / Präsenz
Daraus entsteht Klarheit und wohlwollende Fokussierung auf die gesteckten Ziele.
Es bedeutet, sich der eigenen Werte bewusst zu sein. Sich nicht selbst zu überfordern und die
verfügbare Energie nicht auf Biegen und Brechen für andere einzusetzen. Nur, wenn ich bewusst
wahrnehme, was jetzt gerade geschieht, kann ich zeitnah agieren.

5. Kontextsensibilität
Das Gespür zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein. Sich nicht zu verbiegen um mit jedem und allem
konform zu sein. Stattdessen Selbstcourage zeigen und die Meinung sagen.

6. Widerstandskraft
Zeiten von vermeintlicher Schwäche oder Situationen des Scheitern sind super!
Sie lernen uns leichter mit Stress (innerem) umzugehen und helfen uns wertvolle Erfahrungen zu
machen. Sind wir sogar dankbar für so eine Episode, schwächen wir damit automatisch deren
Dramatik ab.

Wie erreichen wir das alles?
Indem wir endlich begreifen, dass unser Gefühl- und Denksystem unabdingbar mit einander verschränkt
sind. Das eine kann nicht ohne das andere existieren und macht uns zu einem Ganzen. Unsere Biochemie
(Hormone, Neurotransmitter, …) aktiviert unsere Gefühle und unsere Nervenzellen im Gehirn, so dass
Gedanken entstehen. Umgekehrt funktioniert dies ebenso: Über unsere Gedanken können wir bewusst unsere Emotionen beeinflussen.

Bewusste Entscheidung
Werden wir uns unserer Gedanken und Gefühle der daraus resultierenden Muster und Glaubenssätze
bewusst, ist dies der erste Schritt zur selbstwirksamen Veränderung.
Willst du weiter in den Fußstapfen deiner Vorfahren gehen oder ein selbstbestimmtes Leben leben?
Du hast es in der Hand.