Der Anstieg demotivierter und kranker Mitarbeiter steht für ungelöste Konflikte. Ursachen liegen weniger in mangelnder Fachkompetenz, als in Verstandes getriebenen Persönlichkeitsstrukturen mit zu starker Orientierung am Rollenverhalten. So entstehen mit der Zeit Dissonanzen auf den neurobiologischen Ebenen (Gehirn und Körperreaktionen) jedes Einzelnen. Erst ein integrales Embodiment befähigt Mitarbeiter ressourciert und erfolgsorientiert zu arbeiten.
Folgende fünf Embodiment-Key Facts sind zu berücksichtigen:
1. Selbsterkenntnis
Menschen mit gesundem Embodiment scheuen sich nicht, ihre Gefühle bewusst wahrzunehmen, diese zu benennen und deren Ursachen (Bedürfnisschieflage) zu erkennen. Sie begreifen das unmittelbare Zusammenspiel von Gedanken und Emotionen und sehen sich als créateur de sa propre personnalité.
2. Selbstregulation
Embodied Humans können ihre Gefühlswelt aktiv und bewusst regulieren und. Damit vermeiden sie impulsive Handlungen oder Entscheidungen.
3. Selbstmotivation
Embodiment führt zu erhöhter innerer Motivation, die sich ebenfalls an Sinnvollen und sinnstiftenden Zielen orientiert. Unmittelbare Belohnungen sind unwichtig.
4. Empathie
Die Sensitivität um zwischenmenschlichen Umgang steigert das Verständnis für das Gegenüber. Verhalten und Handlungen anderer sind bei hoher Selbsterkenntnis leichter und korrekt zu interpretieren. Machtstrebende Egozentriertheit ist ein no go.
5. Soziale Kompetenz
Diese prozessorientierte Fähigkeit entsteht aus gegenseitiger Wertschätzung, Kompromissbereitschaft und allparteilichen Lösungen.
Über allem steht als Klammer die eigene Kommunikationsfähigkeit: Eine hohe Durchsetzungskraft geht nicht zwangläufig mit Konfliktfähigkeit einher. Überzeugungsfähigkeit braucht Authentizität und auf Menschlichkeit.
Fazit
Langfristige Unternehmenserfolge basieren künftig noch stärker auf gesunden und tragfähigen Beziehungen zwischen Mitarbeitern, Kunden und Geschäftspartnern. Fachwissen und die Zeit der α-Tiere ist vorbei. Embodied Führende wissen, wie sie ihre Neurobiologie regulieren, ihr Verhalten steuern, mit komplexen Situationen umgehen und tragfähige Entscheidungen treffen.
