Lieben Sie Abenteuer und trauen sich Neuland zu betreten? Sind Sie mutig genug, unbequeme Entscheidungen zu treffen? Und sind Sie neugierig und offen genug, auch ohne persönlichen Bezug eine Vorlesung in Buchführung besuchen? Und das, obwohl Sie vielleicht ein ‚Mathelooser‘ waren? Glückwunsch! Sie sind fit für die Zukunft des neuen Lernens. Sie wissen, dass Neues auszuprobieren, über den Tellerrand schauen und mutig unbequeme Entscheidungen zu treffen zum Arbeitsleben gehören. Denn Sie haben einen Weg gefunden, sich nicht zu verbrennen. Genau darum geht’s!

Sie haben gelernt, Wissen und Informationen nicht einfach durch Wiederholen und Auswendiglernen zu speichern. Sie kombinieren Ihre Downloads mit (Selbst-)Erfahrungen, Sie hinterfragen. Und Sie haben Spaß daran, sich weiter zu entwickeln. Und das ist in Zeiten von VUCA & Co. eine essentielle Bedingung für die berufliche (und persönliche) Weiterentwicklung.

Warum tun’s nicht alle?
James Gardner March (Stanfordprofessor und Organisationsentwickler) erkannte das Gesetz der heißen Herdplatte: Menschen verstärken lieber ihre Kompetenzen, statt sich in Unbekanntes und Neues zu begeben. Jede noch so kleine negativen Erfahrung lässt sie in Gewohntem verharren. Künftig werden uns sicher öfter ‚verbrennen‘ müssen. Künstliche Intelligenz verkürzt die Halbwertzeit von Wissen rasant. Die notwendige Job-Spezialisierung, kommt dann nicht mehr aus Studium oder Ausbildung, sondern aus dem Netz (Udacity, Video2brain uvm.) und einer eigenen Selbstlernpraxis.

Voraussetzungen für neues Lernen.
Insbesondere vielen Coaches, agile Coaches, Personal- und Teamentwicklern, Beratern und Führenden ist unklar, wie das menschliche Hirn lernt und sich entwickelt. Gerade Leader mit Vorbildfunktion sprechen sich gerne von lebenslangem Lernen frei. Die Voraussetzungen dafür:

1. Verstehen, wir unser Gehirn funktioniert.
Erschreckend ist, dass wir nur 5% unserer Hirnkapazität nutzen.

2. Innere Haltung:
Positiv der eigenen Weiterentwicklung (Evolution) gegenüber stehen, nach vorne blicken.

3. Motivation:
Eine zukunftwirksame Intention – Lust auf Neues und Freude daran, dies zu teilen.

4. Neue Erfahrungen:
Willkommen heißen – eine eigene Willkommenskultur für Neues etablieren.

6. Fokussierung:
Neue Erfahrungen und Konzentration auf Ziele sind der Motor um dran zu bleiben!

7. Dankbarkeit:
Weltweit gibt es immer noch genügend Menschen ohne Zugang zu Bildung.

Wir sind keine Roboter.
Bisher noch nicht. Im Silicon Valley existieren bereits konsistent angelegte Projekte, die Robotern selbstständiges Denken beibringen. Das, was uns bisher noch von Robotern unterscheidet, ist unser Bewusstsein, unsere lebenslange Lernfähigkeit, über unsere Sinne (Körper und Geist) die Welt zu erleben und bewusst zwischen mehrern Möglichkeiten wählen zu können. Leider bemühen sich viele von uns oft lebenslänglich, sozial antrainierte Persönlichkeitsmasken wieder loszuwerden. Die Fragen ‚wer bin ich eigentlich?‘ und ‚was macht mich aus?‘ sind die im Coaching wohl am meisten gestellten.

Unkonventionelles Denken.
In Coachings und Beratungen lege zusammen mit Coachees Schichten frei, die elterliche und schulische Erziehung sowie das soziale Umfeld über uns stülpten. Der darunter liegende Kern ist unsere wahre Persönlichkeit, unser Selbst – wobei dies ständiger Transformationen unterworfen ist. Dieser individuelle Wesenskern weiß um unsere Bedürfnisse und sieht Lernen als etwas Natürliches, als spielerische Entdeckungsreise ohne direktes Ziel an. Be the flow. Ich-Entwicklung ist der Schlüssel zu einem Lernen, das weit mehr als stures Downloaden ist. Fehlende Entwicklung = konventionelles Denken, Unkreativität, Unfreiheit, keine Neuroplastizität. Wären Sie gerne wie im Film die Matrix von Robotern beherrscht?

Wertschätzend beobachten und fördern statt bewerten.
Scheinbar brauchen wir Kontrolle und lähmende Ordnungen. Bewertungen spiegeln Konventionen und Vorurteile – nicht nur die des gesellschaftlichen Systems, sondern auch die eines jeden Einzelnen. Anpassung, statt Freidenken und sich-frei-fühlen. Menschen sind unfähig, andere Menschen objektiv zu bewerten. Bewerten (im Sinne eines Vergleichs mit anderen) können Roboter bereits jetzt schon besser. Wertschätzend Feedback geben können nur wir. Darin sollten wir uns trainieren.

Learning by doing – ein Entwicklungsprozess
Lernen bedeutet, auch mal über heiße Kohlen laufen und sich daraus weiterentwickeln. Erst durch Selbstreflektion schaffen wir es neu zu denken und uns mit anderen Dingen zu beschäftigen. Die Urteilsfreiheit von Kindern, ihre Offenheit und neugieriger Entdeckergeist ist gefragt. Viele Coaches, Führende und Berater fokussieren Vergangenes und unterbinden wirkliche Entwicklung. Ergo lernen, erfahren die Kunden auch nichts – sie bleiben in ihrem fixed mindset.

Interessieren Sie sich als Coach für growth mindsets, empfehle ich Ihnen meine Weiterbildungen und das Self Empowerment Program.

Ich freue mich auf Sie!